Der Schatten erhebt sich - Robert Jordan (Das Rad der Zeit 4)

Irgendwie fühlt man sich wie zu Hause:
Es ist doch immer wieder schön zu einem Buch einem seiner Lieblingsautoren zu greifen. Schließlich weiß man was man an ihm hat .Der bekannte Sprachstil, die vertrauten Helden erleben neue Abenteuer in den vom Autor festgesteckten Grenzen, was die Handlung betrifft. Der eine oder andere Splen der Charaktere ist immer für ein Lächeln gut….
Doch das Problem bei Robert Jordan ist, das er zwar einen wunderschönen ausschweifenden Stil hat, mit Dutzenden von Details und Feinheiten, diese aber oft überhand nehmen. Das stört vor allem dann, wenn, wie z.B. im ersten Band des “Rad der Zeit”, in jeder Gaststätte Musik gespielt wird und Jordan erklärt, das jenes Lied in diesem Land “die Hirtin und der Backfisch” und in einem anderen “das Schaf des Backfischs” heißt. Das ist natürlich nur ein Beispiel….. In diesem Band nervt vor allem der nicht enden wollende Geschlechterkampf. Die Zwistigkeiten nehmen irgendwann überhand und als Leser möchte den Protagonisten irgendwann raten, vielleicht ein Mönchsgelübde abzulegen, damit mal wieder etwas unvorhersehbarer Schwung in die Geschichte kommt.
Tatsächlich hat diese Buch nur wenige Überraschungen für mich parat. Erst nach dreihundert klein beschrifteten Seiten nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf, ebbt dann aber bald wieder ab.
Einen Zyklus wieder “Das Rad der Zeit “ zu lesen hat für mich oben erwähnte Vorteile, wie lange jedoch solche nicht enden wollenden Banalitäten erträglich sind, wird sich in den folgenden Bänden zeigen.
Fazit: Für Fans ……….

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